Bereits in der 14. Schwangerschaftswoche erfuhr Mama Maki, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt. Von da an begann für die Eltern aus Kamp-Lintfort eine Odyssee durch zahlreiche Krankenhäuser, von Untersuchung zu Untersuchung, bis die Diagnose feststand. „Man funktioniert einfach. Man redet, weint, regt sich auf. Man muss Kraft haben, für alles was einem bevorsteht“, fasst Papa Dominic die schwierige Zeit vor der Geburt zusammen.
Noah sollte bereits in der Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin zur Welt kommen, damit er danach sofort im anschließenden Kinderherzzentrum behandelt werden konnte. Von Anfang an kam die Familie auch in die Ronald McDonald Oase, um hier für eine Weile Entspannung und eine Auszeit zu finden und Kraft für die Operationen und Untersuchungen zu sammeln. „Zu Beginn nutzten wir viel den Ruheraum, um einfach etwas Zeit für uns zu haben und die Geschehnisse Revue passieren zu lassen“, erinnern sich die Eltern. Kraft brauchten Dominic und Maki in den kommenden Wochen sehr viel, denn insgesamt drei Mal musste Söhnchen Noah wiederbelebt werden. Am 25. September, als Noah drei Monate alt war, musste er schließlich notoperiert werden, da Herzfrequenz, Atmung und Sättigung stark abfielen. Der Eingriff war riskant, da der Kleine noch etwas zu schwach für die OP war, aber alles verlief stabil und seitdem macht er kleine Fortschritte der Genesung. „Für uns war die Oase in dieser schweren Zeit sehr wichtig. Die Gespräche mit den Ehrenamtlichen, die entspannte Atmosphäre, die Gemeinschaft mit den anderen Familien, das gemeinsame Kochen, Spielen – all das hilft enorm. Hier kümmert man sich. Hier finden wir Leidensgenossen und hier entstehen Freundschaften mit anderen Familien, die ein ähnliches Schicksal teilen, was Freunde zu Hause oft nicht so nachvollziehen können. Gerade abends genießen wir diesen geborgenen Rückzugsort“, so Vater Dominic.
Übersetzt wird, bitte warten..
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