Die Völker mischen sichDie Menschen im Römerreich und die germanischenStämme lebten trotz aller Unterschiede lange Zeit in fried-licher Nachbarschaft. In den besetzten Gebieten warenviele Germanen vom Lebensstil der Römer bald so beein-druckt, dass sie wie die Römer zu leben versuchten. Wer essich leisten konnte, schickte seine Söhne in römischeSchulen. In Kleidung und Umgangsformen orientierteman sich am römischen Vorbild. Streitigkeiten wurdennach römischem Recht geregelt. Nach und nach entstan-den römische Provinzstädte wie Trier, Worms, Köln,Mainz und Augsburg. Zentrum dieser Städte war das Fo-rum, ein großer, von Gebäuden umgebener Platz, auf dempolitische Versammlungen und Gerichtsverhandlungenstattfanden. Auch Werkstätten, Läden, Gasthäuser undöffentliche Bäder gehörten zum Stadtbild. Manche Ge-bäude und Wasserleitungen (Aquädukte) sind heute nocherhalten und zeugen von der hohen Baukunst jener Zeit.Allerdings sollte man bei der Bewunderung dieser Leis-tungen nicht vergessen, dass vieles nur durch die Ausbeu-tung der unterworfenen Völker, vor allem der unterenSchichten, möglich wurde. Die einfachen Menschenlebten mehr schlecht als recht und waren der Willkür derReichen und Mächtigen oft schutzlos ausgeliefert.Mit den germanischen Stämmen jenseits des Limes gabes regen Handel. Und viele junge Germanen dienten so-gar als Soldaten in der römischen Armee. So lernten auchتعرف الثقافة الرومانية وطريقة الحياة.
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